TecArt | Modul | Menü | Für wen? |
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2. Namensgebung
Es wird zwischen zwei Möglichkeiten der Benennung von Systemvorlagen unterschieden. In der einfachen Nutzung verwenden Sie nur eine Systemvorlage je Modul. Es kann aber auch vorkommen, dass Sie für ein Modul auch unterschiedliche Dokumentenvorlagen verwenden wollen. In diesem Fall müssen Sie einige Einstellungen mehr vornehmen.
2.1. Einfache Nutzung einer Systemvorlage
Verwenden Sie nur eine Systemvorlage für die möglichen Module zur automatischen Erstellung von ODT- und/oder PDF-Dokumenten, so müssen Ihre Vorlagen ganz spezielle Namen erhalten. Benennen Sie Ihre Vorlagen wie folgt:
Name der Vorlage | Verwendung der Vorlage |
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offer.odt | Erstellung von Angeboten |
order.odt | Erstellung von Aufträgen |
contract.odt | Erstellung von Verträgen |
invoice.odt | Erstellung von Ausgangsrechnungen |
admonition.odt | Erstellung von Mahnungen |
voucher.odt | Erstellung von Gutschriften |
delivery.odt | Erstellung von Lieferscheinen |
cash_journals_entry.odt | Erstellung von Eingangs- bzw. Ausgangsbeleg im Kassenbuch |
2.2. Mehrere Systemvorlagen verwenden
Es kann vorkommen, dass Sie mehrere Vorlagen verwenden möchten. So könnten mögliche Anwendungsbereiche komplexe Angebote oder Nachtragsangebote darstellen oder Sie möchten Gutschriften und Provisionsgutschriften in verschiedenen Systemvorlagen mit unterschiedlichen Layouts erstellen.
Bevor Sie mehrere Systemvorlagen erstellen, sollten Sie jedoch prüfen, ob durch Bedingungen in Ihren Vorlagen bereits eine Lösung möglich wird. Schauen Sie dazu in den Abschnitt der Bedingungen in Systemvorlagen.
Sind Sie zum Entschluss gekommen mehrere Systemvorlagen zu erstellen, gehen Sie wie folgt vor:
Erstellen Sie grundlegend eine Systemvorlage nach dem obigen Muster. Diese ist nicht zwingend vorgeschrieben, jedoch wird diese als Ausweichvorlage verwendet, sollte der Dokumentenname der gewünschten Systemvorlage nicht existieren oder keine Auswahl einer anderen Druckvorlage vorgenommen werden.
Erstellen Sie weitere ODT-Systemvorlagen mit beliebigen Namen und fügen Sie diese ebenfalls in die entsprechenden Ordner mit den Modulbezeichnungen auf der Registerkarte Systemvorlagen ein.
Sie benötigen in der Listenverwaltung eine Liste mit Ihren Druckvorlagen. Dafür erstellen Sie je Systemvorlage einen Eintrag. Wichtig ist, dass der Index dem Namen Ihrer Systemvorlage ohne der Endung .odt entspricht, also meine_vorlage statt meine_vorlage.odt. Als Wert können Sie beliebige Namen festlegen, wie sie in der Dropdown-Liste angezeigt werden sollen.
Nutzt man mehrere ODT-Systemvorlagen mit beliebigen Namen, so heißen die Ausgabedokumente dann auch so. Der in den Moduleinstellungen festgelegte Dokumentenname wird nicht mehr verwendet.
Beispiel:
- Rechnung.odt
- Schlussrechnung.odt
Wenn man nun die Namen der Vorlagen mit den Variablen erweitert, kann man dadurch ebenfalls individuelle Dokumentennamen nutzen. Dabei muss unbedingt derselbe Name auch in der Spalte Index in der Liste erweitert werden, welche auf die entsprechenden Vorlagen verweisen.
Beispiel:
- Vorlage: Rechnung_{$REALNUMBER}.odt | Listeneintrag: Rechnung_{$REALNUMBER} | Ergebnis: Rechnung_12345.pdf
- Vorlage: Schlussrechnung_{$REALNUMBER}.odt | Listeneintrag: Schlussrechnung_{$REALNUMBER} | Ergebnis: Schlussrechnung_12345.pdf
Wechseln Sie nun in die Felderverwaltung und legen Sie im betreffenden Modul ein Feld mit dem Typ Dropdown-Liste Drucklayout an und wählen Sie die eben erstellte Liste Ihrer Drucklayouts aus. Optional können weitere Einstellungen, wie Standardlayout etc. angegeben werden. Vergeben Sie eine Positionsnummer, damit die Mitarbeiter ggf. die Vorlage auswählen können.
Haben Sie die notwendigen Einstellungen zur Auswahl der unterschiedlichen Drucklayouts vorgenommen, kann je Objekt im entsprechenden Modul die gewünschte Vorlage ausgewählt werden, welche verwendet werden soll. Außerdem ist es möglich gleichzeitig mehrere Dokumente mit verschiedenen Vorlagen erstellen zu lassen. Hierzu legen Sie einfach mehrere Felder vom Typ Dropdown-Liste Drucklayout an und platzieren diese in den Objekten über die Positionsnummern.
3. Systemvorlagen erstellen
Systemvorlagen sind normale Dokumentenvorlagen im ODT-Format. Ihr Inhalt besteht im Wesentlichen aus einer allgemeinen Unternehmensvorlage mit Ihrem Logo, Ihren Farben und Schriften und Ihren Anordnungen und Platzierungen. Es kann technisch bedingt vorkommen, dass sich einige Wünsche nicht umsetzen lassen oder nur über komplexe Lösungswege entstehen können. Sollten Sie bei der Erstellung an Ihre Grenzen kommen, können Sie gern im Rahmen eines Dienstleistungsauftrages unseren Support in Anspruch nehmen.
Sie benötigen für die Dokumentenvorlagen weiterhin Textmarken und die entsprechenden Variablen für Systemvorlagen. Darüber hinaus können Sie mit Bedingungen Ihrer Vorlagen mehr Flexibilität ermöglichen und vermeiden so den Aufwand mehrere Vorlagen zu pflegen.
3.1. Textmarken
Textmarken stellen bei der Erstellung des Dokumentes Schleifen dar, welche gesucht werden und so oft durchlaufen werden, bis alle auszugebenden Werte im Dokument eingefügt wurden. Beispielsweise können Sie bei den Artikeln nicht im Vorfeld wissen, ob Sie in der Vorlage 5 Zeilen oder 50 Zeilen mit Artikeln benötigen. Gibt es für Artikel eine Textmarke, die anhand Ihrer Anzahl der ausgewählten Artikel durchläuft, werden dabei immer alle Inhalte kopiert, die sich zwischen den Textmarken befindet.
Bauen Sie sich eine Tabelle und platzieren Ihre Textmarke vor und nach der Tabelle, so wird der gesamte Abschnitt inkl. der Tabelle kopiert. Werden die Textmarken in der ersten Zelle Ihrer Tabelle (links oben) und in der letzten Zelle der Tabelle (rechts unten) gesetzt, wird die gesamte Tabelle kopiert. Setzen Sie hingegen die Textmarke am Anfang und Ende einer Zeile innerhalb einer Tabelle, dann wird nur die Zeile kopiert. Setzen Sie die Textmarken hingegen versehentlich in eine Zelle, würde nur die Zelle kopiert werden und diese dann mehrmals nebeneinander stehen.
Schleifen werden generell nur in Tabellen ausgeführt. Diese müssen zwingend aus mindestens 2 Tabellenspalten bestehen, da ansonsten die Schleife nicht ausgeführt wird. Setzen Sie den Start der Schleife in die erste Tabellenspalte und das Ende der Schleife beispielsweise in die letzte Tabellenspalte.
Das Kopieren von Spalten ist nicht möglich.
3.1.1. Textmarken und Ihre Bedeutung
In der nachfolgenden Tabelle finden Sie die möglichen Textmarken, welche entsprechende Schleifen definieren und in den Dokumenten eingebaut werden können. Es kann vorkommen, dass Sie manche Abschnitte ggf. mehrfach verwenden möchten. So möchten Sie ggf. auf der ersten Seite Ihrer Rechnung eine Zusammenfassung aller Nettobeträge der Artikel, Steuern und das Brutto ausgeben. Auf den Folgeseiten möchten Sie dann die Details Ihrer Artikel ausgeben und abermals am Ende mit Steuern und Brutto. Hier würden Sie die Textmarken mehrmals benötigen. Da dieselben Textmarken jedoch nicht mehrfach verwendet werden können, können Sie diese durch beliebige Zwischenabschnitte erweitern.
Beispiele: FEES_START ist der Start der Ausgabe der Gebühren und FEES_END die Textmarke am Ende der Zeile. Sie können für weitere Abschnitte mit den Gebühren auch FEES_1_START und FEES_1_END oder FEES_A_START und FEES_A_END oder FEES_95_START und FEES_95_END verwenden. Wichtig ist dabei nur, dass es zu jedem START einer Textmarke auch ein entsprechendes END gibt.
Textmarkenname | Bedeutung der Textmarke als Schleife in Ihrem Dokument |
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ARTICLE_START ARTICLE_END | Erzeugt eine Schleife für alle Artikel eines Objektes. Dabei ist es unerheblich, ob die einzelnen Artikel einmalig oder wiederholend verwendet werden. Innerhalb dieser Schleife können Sie die Variablen der Artikel verwenden. |
OTARTICLE_START OTARTICLE_END | Diese Textmarke erzeugt eine Schleife nur für alle einmaligen Artikel (One-Time-Artikel). Bitte beachten Sie mögliche Besonderheiten in der Ausgabe, wenn Sie monatliche Artikel und eine einmalige Gruppenzeile verwenden würden. Innerhalb dieser Schleife können Sie die Variablen der Artikel verwenden. |
INTARTICLE_START INTARTICLE_END | Diese Textmarke erzeugt eine Schleife nur für alle Intervall-Artikel. Bitte beachten Sie mögliche Besonderheiten in der Ausgabe, wenn Sie monatliche Artikel und eine einmalige Gruppenzeile verwenden würden. Innerhalb dieser Schleife können Sie die Variablen der Artikel verwenden. |
OPARTICLES_START OPARTICLES_END | Diese Textmarke erzeugt eine Schleife nur für alle optionalen Artikel. Bitte beachten Sie mögliche Besonderheiten in der Ausgabe, wenn Sie monatliche Artikel und eine einmalige Gruppenzeile verwenden würden. Innerhalb dieser Schleife können Sie die Variablen der Artikel verwenden. |
GROUPSUMS_START GROUPSUMS_END | Definiert eine Schleife über die verwendeten Artikelgruppen. Artikel, welche keiner Artikelgruppe zugeordnet wurden, werden als zusätzliche Zeile ausgegeben. Innerhalb dieser Schleife können Sie die Variablen der Artikelgruppen verwenden. |
TAXES_START TAXES_END | Ist die Schleife für die Ausgabe der möglichen Steuern. Hierbei wird jede Steuerart einmalig durchlaufen und nur dann ausgegeben, wenn diese auch verwendet wurde. Innerhalb dieser Schleife können Sie die Variablen der Steuern verwenden. |
FEES_START FEES_END | Über diese Schleife werden alle möglichen Gebühren eines Vorgangs ausgegeben, welche auf der Registerkarte Allgemein in der Administration der Rechnungen angelegt wurden. Sofern eine Reihenfolge festgelegt wurde, wird diese entsprechend eingehalten, andernfalls ist die Reihenfolge der Ausgabe zufällig. Innerhalb dieser Schleife können Sie die Variablen der Gebühren verwenden. |
TOTALS_START TOTALS_END | Die Schleife TOTALS vereint in einer Schleife das Gesamt-Netto sowie die Schleifen für die Gebühren und Steuern. Dabei erfolgt die Ausgabe in der Reihenfolge Gesamt-Netto, mögliche Gebühren und mögliche Steuern. Eine optische Trennung der ausgegebenen Werte ist nicht möglich. Innerhalb dieser Schleife können Sie die verschiedenen Variablen der Gebühren, Steuern und Summen verwenden. |
Werden in einzelnen Fällen keine Ergebnisse zurück geliefert, können Sie Zeilen über entsprechende Bedingungen automatisch entfernen lassen.
3.1.2. Beispiele für die Verwendung von Textmarken
3.2. Bedingungen in Systemvorlagen
Mit der Verwendung von Funktionen und Bedingungen können Sie Ihrer Vorlagen mehr Flexibilität verleihen und vermeiden so den Aufwand mehrere Vorlagen zu pflegen. Gern möchten wir Sie in diesem Zusammenhang auf die grundlegende Arbeit mit der Erstellung solcher Vorlagen hinweisen und empfehlen Ihnen folgende Webseiten für eine genaue Beschreibung aller Möglichkeiten.
- http://de.wikipedia.org/wiki/Smarty - Beschreibt grundlegend die verwendete Technik.
- http://www.smarty.net - Ist die tiefgreifende Beschreibung für die Erstellung der Templates.
3.2.1. Häufige Bedingungen in den Systemvorlagen
Funktion | Funktionsbeschreibung |
---|---|
{if} {/if} | Beginn einer Überprüfungsfunktion nach der Regel Wenn-Dann. Jedes {if} muss mit einem {/if} abgeschlossen werden. |
{elseif} | Der {if}-Bedingung können beliebig viele {elseif}-Bedingungen vor dem Abschluss mit {/if} folgen. |
{else} | {else} stellt einen bedingungslosen Abschluss dar und kann verwendet werden. Lässt man diese Bedingung weg und keine der oberen Bedingungen trifft zu, wird nichts geschrieben. |
Operator | Operator 2 | Bedeutung |
---|---|---|
== | ist gleich | |
!= | ist ungleich | |
> | größer als | |
< | kleiner als | |
>= | größer oder gleich | |
<= | kleiner oder gleich | |
=== | identisch | |
&& | AND | Und |
|| | OR | Oder |
! | Negierung des Wertes. Z. B. {if !$ARTICLES.IS_PART_OF_GROUPLINE}. In dem Fall steht: * !$ARTICLES.IS_PART_OF_GROUPLINE für "false = 0". Der Artikel ist kein Teil einer Gruppenzeile. |
Werden in einzelnen Fällen keine Ergebnisse zurück geliefert, können Sie Zeilen über entsprechende Bedingungen automatisch entfernen lassen.
3.2.2. Beispiele für die Verwendung von Bedingungen in den Systemvorlagen
{$BILLING_NAME_1} {if $BILLING_NAME_2}{$BILLING_NAME_2} {/if}{if $BILLING_NAME_3}{$BILLING_NAME_3} {/if}{$BILLING_ADDRESS_1} {if $BILLING_ADDRESS_2}{$BILLING_ADDRESS_2} {/if}{$BILLING_POSTCODE} {$BILLING_CITY} {if $BILLING_COUNTRY!='Deutschland'}{$BILLING_COUNTRY}{/if}
{if $REALNUMBER}Rechnungsnummer: {$REALNUMBER}{else}VORSCHAUDOKUMENT{/if}
{if $BILLING_COUNTRY!='Deutschland'}Ihre USt-ID/Steuernr.: {if $CLIENT_ACCOUNT.UST_ID}{$CLIENT_ACCOUNT.UST_ID}{else}Liegt nicht vor{/if} {/if}
{if $CLIENT_ACCOUNT.SALDO_CURRENT_RAW>0}Ihr Rechnungskonto weist ein Guthaben von {$CLIENT_ACCOUNT.SALDO_CURRENT} € aus.{if $CLIENT_ACCOUNT.SALDO_CURRENT_RAW<$SUMS.TOTALS.BRUTTO_RAW} {if $CLIENT_ACCOUNT.PAYMENT_TYPE=='Lastschrifteinzug'} Der Differenzbetrag von {$CLIENT_ACCOUNT.SALDO} wird von Ihrem Konto mit der IBAN {$CLIENT_ACCOUNT.BANK_ACCOUNT_IBAN} eingezogen.{else}Bitte überweisen Sie den Differenzbetrag von {$CLIENT_ACCOUNT.SALDO} bis spätestens {$PAYMENT_APPOINTED}.{/if} {else}Der Rechnungsbetrag wird mit Ihrem Guthaben verrechnet. Es ergibt sich ein neues Guthaben von {$CLIENT_ACCOUNT.SALDO}.{/if}{else} {if $CLIENT_ACCOUNT.PAYMENT_TYPE=='Lastschrifteinzug'}Der Rechnungsbetrag von {$SUMS.TOTALS.BRUTTO} wird von Ihrem Konto mit der IBAN {$CLIENT_ACCOUNT.BANK_ACCOUNT_IBAN} eingezogen.{else}Bitte überweisen Sie den Rechnungsbetrag von {$SUMS.TOTALS.BRUTTO} bis spätestens {$PAYMENT_APPOINTED} unter Angabe der Rechnungsnummer.{/if} {/if}
3.2.3. Beispiele für die Verwendung von verschachtelten if-Bedingungen in den Systemvorlagen
Es besteht die Möglichkeit auch komplexe If-Bedingungen aufzubauen bzw. diese miteinander zu verschachteln. Dies erfolgt über mathematische Klammerlogik ( ). In der folgenden Tabelle erhalten Sie ein entsprechendes Beispiel.
{if $CONTACT.COUNTRY=='Deutschland' and ($CONTACT.REGION=='Baden-Württemberg' or $CONTACT.REGION=='Bayern')} Der Kirchensteuersatz beträgt 8 %. {elseif $CONTACT.COUNTRY!='Deutschland'} {elseif $CONTACT.REGION!='Baden-Württemberg' or $CONTACT.REGION!='Bayern'} Der Kirchensteuersatz beträgt 9 %.{/if}
3.2.4. Die Verwendung von SKIPTHISLINE
In den verschiedenen Schleifen und Bedingungen kann es immer wieder vorkommen, dass Sie in Tabellenkonstrukten als Ergebnis eine Leerzeile erhalten. Diese sind das Ergebnis, wenn als Wert nichts zurück geliefert werden kann. Da diese Leerzeilen unschön aussehen, können Sie diese durch eine Anweisung und der Verwendung des Begriffes SKIPTHISLINE entfernen lassen. SKIPTHISLINE funktioniert nur innerhalb einer Schleife, daher wird nach Ausführung dieser Funktion die komplette Tabellenzeile entfernt.
{if $ARTICLES.IS_PART_OF_GROUPLINE}SKIPTHISLINE{else}{$ARTICLES.NAME_RECHNUNG}{/if}
Als Ergebnis wird jede Artikelzeile aufgeführt, solange es sich nicht um eine Teil einer Artikelgruppierung handelt. Ist dies der Fall wird die gesamte Zeile entfernt und bleibt nicht als Leerzeile bestehen. Diese Anweisung muss nur in einem Bestandteil der Zeile enthalten sein, damit die gesamte Zeile gelöscht wird. Es ist also nicht notwendig auch noch die Bedingung für die Menge, Netto- oder Brutto-Wert anzugeben, wenn diese in derselben Zeile stehen.
3.3. Formatierungen in den Vorlagen
In den Vorlagen haben Sie die Möglichkeit Texte und Abschnitte anhand Ihrer Vorlagen zu erstellen und zu formatieren. Es gibt bei der Erstellung einige Besonderheiten zu beachten, welche wir Ihnen in diesem Abschnitt näher bringen wollen. Einige Besonderheiten sind aus technischer Sicht nicht umsetzbar, andere aus Lizenzgründen.
3.3.4. Ausgabe von Spalten oder Zeilen in Tabellen
Aufgabenstellung | Lösungsvorschläge | |||||||||||||||||||||||||||
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Sie möchten eine Tabellen ausgeben, welche neben den Artikeln, Netto- und Brutto-Preisen bei Bedarf eine weitere Spalte enthält, die den Rabatt je Artikel enthalten soll. Dies lässt sich in dieser Form nicht realisieren und ist nur über verschiedene Alternativen möglich.
| Folgende Alternativen stehen Ihnen zur Verfügung:
| |||||||||||||||||||||||||||
Sie können in den Artikeln eines Objektes Gruppenzeilen über eine bestimmte Anzahl von Artikeln bilden. Diese sollen auch farbig in Ihrem Dokument ausgegeben werden.
| Solch eine Einfärbung bestimmter einzelner Zeilen ist nicht möglich. Hintergrund hierbei ist, dass Sie für die Artikel anhand der Bedingungen nur eine Zeile definiert haben. Diese wird dann von Artikel 1 bis Artikel N durchlaufen. Auch die Gruppenzeile selbst stellt ein "Artikel" dar, welche nur die enthaltenen Artikel zusammenfasst. Es ergibt sich dabei folgende Alternative:
| |||||||||||||||||||||||||||
Sie haben sehr viele Artikel, welche nicht alle auf eine Seite passen. Am Ende der Seite möchten Sie daher eine Zwischensumme ausgeben und am Anfang der kommenden Seite einen Übertrag.
| Leider gibt es für diesen Fall keine passende Lösung in der Vorlage. Bei der Generierung eines Dokumentes ist es nicht möglich vorherzusehen, wie viele Zeilen auf eine Seite passen und wann der Seitenumbruch geschehen wird. Passen auf die erste Seite 10 Zeilen, können es auf der zweiten Seite nur 5 sein. Damit lässt sich auch kein fester Platz für eine Zwischensumme festlegen. In Ihrer Tabelle der Vorlage können Sie über Gestaltungsmöglichkeiten zumindest Kopfzeilen wiederkehrend einfügen. Alle anderen Varianten können auch nur Möglichkeiten aus der Systemvorlage sein. Verwenden Sie dazu ggf. diese spezielle Google Suche |
3.3.5. Rohdaten und Formatierung in Ihrer Systemvorlage
In den Variablen für Vorgänge und Artikellisten finden Sie sehr häufig Variablen mit der Endung RAW. Dabei handelt es sich um die Ausgabe unformatierter Werte, also Rohwerte, die Sie in Ihren Systemvorlagen unterschiedlich weiterverwenden können.
Beispielsweise kann jeder Benutzer über seine persönlichen Einstellungen die Ausgabe eines Datums beeinflussen, welches u.a. als Rechnungsdatum verwendet wird. Bei Benutzer A wird 01.03.2022 und bei Benutzer B 2022-03-01 ausgegeben. Verwenden Sie nun die Variable {$PAYMENT_APPOINTED} wird in Ihrer Vorlage das Datum also in der Form ausgegeben, wie der Benutzer es sieht. Lassen Sie sich das Datum in der Rohfassung ausgeben, müssen Sie die Variable {$PAYMENT_APPOINTED_RAW} verwenden und das Format selbst definieren. Die notwendigen Grundlagen finden Sie ebenfalls auf der Webseite von http://www.smarty.net
Für Ihr Datum bedeutet dies {date format='d.m.Y' time=$PAYMENT_APPOINTED_RAW}. Somit erfolgt immer die Ausgabe 01.03.2022, unabhängig der Einstellung des Datenformats der unterschiedlichen Mitarbeiter.
3.4. Häufige Anwendungsfehler in den Systemvorlagen
Wird nach dem Klick auf
kein Dokument erstellt und der Vorgang mit einer Fehlermeldung abgebrochen, dann kann dies mehrere Gründe haben. In den meisten Fällen finden Sie eine Hilfestellung unter > > .In der folgenden Tabelle erhalten Sie eine Hilfestellung zu häufig auftretenden Fehlern.
Beschreibung des Fehlerbildes | Fehler in der Ereignisanzeige | Lösung |
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Das Dokument wird nicht erstellt. | Unexpected "<" | In der Vorlage befindet sich ein unerwartetes Zeichen "<". Entweder besteht dieses Zeichen in der Vorlage oder die Vorlage hat einen Formatierungsfehler. Hierzu können Sie einzelne Absätze markieren und via Rechtsklick > Standardformatierung die ursprüngliche Formatierung des Dokuments wiederherstellen. Dadurch verschwinden alle nicht zulässigen Zeichen die ggf. durch Copy & Paste in die Vorlage integriert wurden. |
Das Dokument wird nicht erstellt. | *unclosed {if} tag" | In der Vorlage befindet sich eine nicht geschlossene Bedingung oder Tag. Bitte prüfen Sie die Vorlage auf alle Bedingungen und Tags. Diese müssen korrekt geöffnet {if} und geschlossen {/if} werden. |
Das Dokument wird nicht erstellt. | "unexpected closing tag" "Unexpected {/if}" | In der Vorlage befindet sich eine nicht geschlossene Bedingung oder Tag. Bitte prüfen Sie die Vorlage auf alle Bedingungen und Tags. Diese müssen korrekt geöffnet {if} und geschlossen {/if} werden. |
Das Dokument ist leer | Es kommt vor, dass nach Erstellung des Dokuments eine weiße Seite erzeugt wird. In der Ereignisanzeige treten ebenfalls keine Fehler bzw. unklare Meldungen auf. Grund hierfür ist die Hochkomma-Formatierung. Libre Office ersetzt diese grundlegend. Diese Option kann deaktiviert werden. Dazu wählt man Extras → Autokorrektur → Autokorrektur Optionen und entfernt die Haken „Ersetzen“ bei „Einfache Anführungszeichen“ und „Doppelte Anführungszeichen“. | |
Die Variable wird nicht ausgefüllt | Bitte überprüfen Sie die Variable auf die richtige Schreibweise. In einigen Fällen sind es falsche Klammern, Punkte oder Kommas. | |
Das Dokument wird nicht erstellt oder die Variable wird nicht ausgefüllt | Werden Anweisungen in Tabellen geschrieben ist darauf zu achten, dass die Zeile, in der die Anweisung steht, nicht ungünstig auf der Seite umbricht. Die Anweisung ist richtig, dennoch kommt es bei der Erzeugung der Dokumente zu Fehlern, da durch den Tabellenumbruch auf der Seite im Quellcode der Tabellenumbruch eingefügt wird und damit die Anweisung zerstört. Tabelleneigenschaften → Register Textfluss → „Trennung der Tabelle an Seiten- und Spaltenenden zulassen → Zeilenumbruch an Seiten- und Spaltenenden zulassen Hier muss der Haken beim Zeilenumbruch raus. Damit wird verhindert, dass die Anweisung auf zwei Seiten steht. | |
Die Variable wird nicht ausgefüllt oder Anweisungen werden nicht richtig befolgt | Werden in einer Anweisung mehrere Attribute hintereinander verwendet, so kann es vorkommen, dass es dabei aus unerklärlichen Gründen im Quellcode zu einer Veränderung kommt. Anzeige im Dokument {if $ARTICLES.INTERVAL=='0' && $ARTICLES.IS_GROUPLINE=='1' && $ARTICLES.IS_PART_OF_GROUPLINE=='0'} Dies geschieht gelegentlich mit dem &&-Zeichen, solange dies nicht die letzten in der Anweisung sind. Zur Lösung wird && einfach durch AND ersetzt. Lösung {if $ARTICLES.INTERVAL=='0' AND $ARTICLES.IS_GROUPLINE=='1' AND $ARTICLES.IS_PART_OF_GROUPLINE=='0'} | |
Die Variable wird nicht ausgefüllt oder Anweisungen werden nicht richtig befolgt | Für die Ausgabe von Daten oder zur Erfüllung von Bedingungen sind die richtigen Werte erforderlich. Was Sie in der Oberfläche sehen, welche Felder ein- oder ausgeblendet sind und was in der Datenbank tatsächlich steht ist nicht direkt nachvollziehbar. Wird beispielsweise kein Datum in ein Feld eingetragen, steht in der Datenbank nicht nichts sondern "0". Vergewissern Sie sich bei der Ausgabe der Daten, indem Sie einfach die Variable in Ihrer Vorlage verwenden und das erwartete Ergebnis mit der tatsächlichen Ausgabe vergleichen. Beispiel zur Ausgabe von Werten Land alt: {$CONTACT.COUNTRY} Land ISO: {$CONTACT.ISO_COUNTRY} | |
Dokument wird nicht erstellt. Es werden keine Artikel, Steuern, Gebühren, Summen ausgegeben. | Bitte prüfen Sie, ob die Textmarken in dem Dokument richtig gesetzt wurden. Es muss immer ein entsprechender START- und END-Tag vorhanden sein. Wird die Schleife zu früh abgebrochen oder zu spät beendet, kann dies zu Fehlern bei der Erstellung des Dokuments führen. | |
Dokument wird nicht erstellt. Es werden keine Artikel, Steuern, Gebühren, Summen ausgegeben. | Bitte achten Sie auf die einheitliche Groß- und Kleinschreibung aller Bedingungen und Variablen. Falsch wäre beispielsweise {IF $Articles.NAME}. Die Bedingung wird hierbei immer klein geschrieben {if} und die Variable immer groß {$ARTICLES.NAME}. | |
Dokument wird korrekt erstellt. Jedoch steht in der Vorlage nur SKIPTHISLINE | Es wurde die Funktion SKIPTHISLINE außerhalb einer Schleife verwendet und dadurch ignoriert. Bitte führen Sie diese Funktion in einer Bedingung innerhalb einer Schleife aus oder entfernen Sie das Wort bzw. die Funktion aus dem Dokument. |